Die Pläne für "Jenfeld 23" zwischen Jenfelder Allee und Charlottenburger Straße hat 2005 der damalige Stadtentwicklungssenator Michael Freytag (CDU) vorgestellt: "Das ist kein Tummelplatz für Millionäre, sondern für Menschen, die ein günstiges Eigenheim suchen." Der Senat hatte für die Fläche folgende Rechnung aufgemacht: 60 Prozent Wohnen, 20 Prozent Gewerbe, 20 Prozent für einen Park. Geplant ist, die Grundstücke direkt an Familien oder Baugemeinschaften zu verkaufen.

Den Wettbewerb gewann das Rotterdamer Architekturbüro West8, das 720 Wohnungen in Gebäuden plant, die alle äußerlich unterschiedlich gestaltet sein sollen. Das Plangebiet wurde auf 35 Hektar erweitert, um angrenzende Wohngebiete mit zu ordnen. Bis auf sieben Gebäude werden alle alten Häuser abgerissen. Die grüne Siedlung mit Stadtteilpark soll auch beim Klimaschutz Vorbild sein. Dabei will Hamburg ein Entwässerungskonzept verwirklichen, das Regen-, Toiletten- und Abwasser trennt.