Hamburgs Modewelt ist in Aufruhr. Von heute an verkauft H&M wieder mal einen absoluten Megapromi-Designer: "Jimmy Choo" is in town. Oder, wie eine Dame auf Höhe des Alsterhauses formulierte, "Jimmy Schuh". Völlig logisch, denn die US-Marke ist seit "Sex and the City" für extravagante High Heels bekannt ("Wo zum Teufel sind meine Jimmy Choos?", kreischte Sarah Jessica Parker in einer frühen Folge). Dementsprechend macht auch die Modekette auf Hollywood: Wer es unter die ersten 160 Kunden schafft, darf - gewappnet mit Armband und genauer Einkaufszeit - wie ein VIP in Accessoires, Pumps und Handtaschen kramen. Bei Damen- und Herrenkleidung herrscht dagegen freie Bahn. Wenn es voll wird, und damit ist zu rechnen, sollen die Damen sich nicht wegen einer Zebra-Tasche oder eines Wildleder-Kleids prügeln, sondern sich schön brav in die Warteschlange stellen. Dabei können sie dann ja genüsslich fachsimpeln, wer eigentlich dieser "Jimmy Schuh" ist.