Kleines Quiz: Es gibt einen privaten Kindergarten, der sich räumlich vergrößern möchte. Und gleich nebenan steht ein ehemaliger Hort leer.

Zugegeben, die Lösung scheint kinderleicht: Soll die Kita eben diesen Hort mieten.

Doch die Lösung ist schwieriger. Jedenfalls, wenn die Behörden ins Spiel kommen. Seit fast zwei Jahren werden die Erzieherinnen offensichtlich von einem Ansprechpartner zum nächsten geschickt. Dabei ist es überhaupt nicht nachvollziehbar, warum ein - seitens der Politik übrigens oft gefordertes - engagiertes Privatprojekt nicht unterstützt wird. Warum es verschleppt wird, dringend benötigte Betreuungsplätze zu schaffen, während ein leer stehendes Gebäude verrottet, bis es irgendwann gar nicht mehr vermietbar ist.

Keine Frage: Es muss alles geprüft werden. Doch über zwei Jahre muss sich das nicht hinziehen. Ein Abbau der Bürokratie wäre wünschenswert. Aber dazu fehlen wahrscheinlich die Beamten.