Bewerbungen zu schreiben ist kompliziert. Kommt der “Warum-ich-unbedingt-bei-Ihnen-arbeiten-will“-Satz an den Anfang oder als Krönung an den Schluss?

Wie bringt man seine sämtlichen guten Eigenschaften (schlau, hochmotiviert, kreativ, teamfähig, fleißig) unauffällig in aller Bescheidenheit unter? Der neue Chef sollte schließlich wissen, dass er es mit einem Supertalent zu tun hat, also muss das "Warum-Sie-unbedingt-mich-nehmen-sollten"-Argument sitzen. Nebenbei sollte man seinem künftigen Chef aber signalisieren, dass man weiß, dass auch er ein Supertalent ist. Doch was, wenn sich bei all dem Geschleime die Bewerbungsbotschaft verflüchtigt? Man könnte das Problem ganz pragmatisch lösen: Zum Anschreiben einen Honig legen. Dazu die Zeilen: "Um Ihnen unnötige Bewerbungsfloskeln zu ersparen, schicke ich Ihnen beiliegenden Honig. Den können Sie sich selbst ums Maul schmieren." Der Trick zieht allerdings nicht immer ...