Bis zum Ersten Weltkrieg war die Werft Vulkan Hamburg mit 4300 Beschäftigten nach Blohm + Voss die zweitgrößte Werft Hamburgs. 1928 wurde die Vulkanwerft Teil der Deutschen Schiff- und Maschinenbau AG (Deschimag), die sie 1930 an die Howaldtswerke in Kiel weiterverkaufte.

Aus der Vulkanwerft entstand zusammen mit der benachbarten Werft Janssen & Schmilinsky die Howaldtswerke AG Kiel. 1939 wurde die Stadt an der Elbe Unternehmenssitz der Howaldtswerke Hamburg AG. Im Zweiten Weltkrieg wurden dort 33 U-Boote gebaut. Zu ihrem Schutz errichtete man in den Jahren 1940 und 1941 auf dem Werftgelände am südwestlichen Ende des Vulkanhafens den U-Boot-Bunker Elbe II.

Nach Kriegsende sprengten die britischen Truppen die Anlage mitsamt der drei dort noch liegenden U-Boot-Wracks. Die Bunkerruine und Teile der Wracks waren insbesondere bei Ebbe sichtbar, bis der Vulkanhafen im Jahr 2003 zugeschüttet wurde.