Mit großen Worten und ebenso großen Erwartungen war der Coup vor zwei Jahren angekündigt worden: Hamburg ist Heimat des World Future Councils.

Das war der Stadt und seinen Mäzenen fünf Millionen Euro Anschubfinanzierung wert. Das Geld ist fast weg und die Erwartungen wurden herbe enttäuscht.

Wenn der Weltzukunftsrat eine Zukunft in Hamburg haben will, braucht er ein professionelles Management. Tolle Ideen im Elfenbeinturm allein reichen nicht - sie müssen auch umgesetzt werden.

Von der Drohung des Rates, bei ausbleibendem weiteren Geld fortzuziehen, darf sich die Stadt nicht beeindrucken lassen. Drohungen sind kein Fundament für eine gemeinsame Zukunft. Wer so gefördert wurde wie der WFC, dem sollte es eine Verpflichtung sein, auch etwas zurückzugeben.