Die gravierenden Probleme im Universitätsklinikum Eppendorf beschäftigen jetzt auch das Rathaus.

Hamburg - Wissenschaftssenatorin Herlind Gundelach (CDU) hat den Ärztlichen Direktor des UKE, Jörg F. Debatin, aufgefordert, "die aufgetauchten Schwachstellen schnellstmöglich zu beseitigen" und ihr darüber "zeitnah und regelmäßig zu berichten".

Außerdem wird sich die Senatorin, die von den Problemen "keine Kenntnisse" hatte, mit dem UKE-Vorstand sowie den klinischen Zentrumsleitern in der kommenden Woche zu einem gemeinsamen Gespräch treffen, "um den Sachverhalt aufzuklären".

In einem Brandbrief an den UKE-Vorstand hatten Ärztliche Leiter aus 15 medizinischen Zentren eklatante Mängel in den Bereichen Zentrale Notaufnahme, OP, Bettenmanagement, Intensivmedizin und Polikliniken beklagt. Dieselben Autoren veröffentlichten gestern ein Statement, in dem sie schreiben, dass die Patientenversorgung "geregelt" verläuft. Dass dies nicht der Fall ist, schildern zwei Patientinnen im Abendblatt. (haa)