Beate Kranz ist stellvertretende Leiterin der Wirtschaftsredaktion.

Mein Lieblingsplatz

Wenn der Alltag besonders hektisch ist, gibt es einen idealen Ort, sich richtig zu entspannen: in der Kirche der Stille an der Helenenstraße 14. Die ehemalige Kapelle des Helenenstifts lädt mit ihren weißen Wänden und einem Oktogon im Parkett Menschen aller Religionen, aber auch Atheisten zum Meditieren und Nachdenken ein. Der freundliche Innenraum darf nur ohne Schuhe betreten werden, man sitzt auf Kissen am Boden. Allenfalls Vogelgezwitscher dringt in den Innenraum, sonst herrscht Ruhe. Ein inspirierender Ort, der neue Kraft und Energie gibt.

Das Original

Wolfgang Vacano hat sich Altona zu einer Lebensaufgabe gemacht. Seit den 1980er-Jahren baute der Kunstmaler und ehemalige Polizeibeamte nebenberuflich das Altonaer Stadtarchiv auf, mit jetzt 285 000 elektronischen Dokumenten. In der Kultur- und Politikszene mischt der 1940 Geborene in vielen Gremien mit. Vacano schrieb 30 Bücher über Altona, unterrichtet Schüler über die Bezirksgeschichte und macht Stadtrundgänge. Zudem restauriert er ehrenamtlich Brunnen sowie Grabsteine und engagiert sich im Bürgerforum für das Stadtbauprojekt Mitte Altona.

Ideal für ...

... Großstädter, die gerne zentral und in einem lebhaften multikulturellen Umfeld wohnen. In dem Stadtteil leben nur halb so viele Senioren wie im Hamburger Durchschnitt, dafür mehr Studenten, Akademiker, Arbeiter und Migranten. Die Hamburger City ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln innerhalb von zehn Minuten erreichbar, zur Elbe ist es nicht weit. Der Stadtteil bietet noch Wohnungen zu vergleichsweise attraktiven Mieten, ideal für junge Familien, Paare und Singles. Die Versorgung mit Schulen und Kindergärten ist gut, beliebte Szeneviertel sind in der Nähe.