Der Ernst-Jung-Preis für Medizin ging zu gleichen Teilen an Prof. Peter Walter aus San Francisco und Dr. Elisa Izaurralde aus Tübingen.

Hamburg. Die renommierte Hamburger Jung-Stiftung hat am Freitag vier Wissenschaftler für herausragende medizinische Forschungen geehrt und Preisgelder von insgesamt 540.000 Euro vergeben. Der Ernst-Jung-Preis für Medizin in Höhe von 300.000 Euro ging zu gleichen Teilen an Prof. Peter Walter, 57, aus San Francisco und Dr. Elisa Izaurralde, 52, aus Tübingen. Prof. Walter erhielt die Auszeichnung für seine Arbeiten in der Zellbiologie, Dr. Izaurralde wurde für Forschungen geehrt, die Grundlagen für neue Therapieansätze bei Krebs und Diabetes schaffen.

Der mit 210.000 Euro dotierte Ernst-Jung-Karriere-Förder-Preis für medizinische Forschung ging an den Hamburger Wissenschaftler Dr. Samuel Huber, 33, vom Uniklinikum Eppendorf für seine Arbeiten zum Immunsystem.

Prof. Peter Herrlich, 71, aus Jena erhielt die Ernst-Jung-Medaille in Gold für sein Lebenswerk. Damit wurden seine Verdienste um die Aufklärung von Mechanismen gewürdigt, die zur Entstehung von Krebserkrankungen gewürdigt. Der Preisträger darf einen Forscher benennen, der ein Stipendium von 30.000 Euro erhält.