280 Veranstaltungen von Museen, Hochschulen und Stadtteilinitiativen. “Hamburger Architektur Sommer“ findet alle drei Jahre statt.

Hamburg. Ist die Elbphilharmonie beleuchtete oder leuchtende Architektur? Kann man rund um den S-Bahnhof Holstenstraße wirklich wohnen? Und wo gibt es eigentlich Hamburgs schönste Jugendstilfassaden? Diesen und noch vielen weiteren Fragen können Interessierte beim siebten "Hamburger Architektur Sommer" nachgehen. Er hat das Schwerpunktthema "vor Ort - Aneignung und Teilnahme" und wird heute Abend von Jutta Blankau (SPD), Senatorin für Stadtentwicklung und Umwelt, offiziell eröffnet.

Die Veranstaltung findet alle drei Jahre statt und bietet auch in diesem Sommer bis in den August mehr als 280 Veranstaltungen, Vorträge, Führungen und Diskussionen zum Thema Architektur. Gemäß dem Schwerpunktthema werden auch wichtige aktuelle Diskurse und Debatten um Architektur und Stadt aufgenommen - ist es doch ein Grundanliegen der Initiative "Hamburger Architektur Sommer", an vielen Orten Gespräche zwischen Bauexperten und der Öffentlichkeit zu führen. 150 Veranstalter machen mit, darunter Museen, Hochschulen, Galerien, Architekturbüros, Stadtteilinitiativen und Kulturinstitute.

+++ Große Architektur für kleines Budget +++

Das Programm liegt als kostenloses Heft im Taschenformat an den Veranstaltungsorten sowie in Kinos, Restaurants und Buchhandlungen aus, ist aber auch unter www.architektursommer.de im Internet zu finden. Hier können sich Besucher auch für die Veranstaltungen anmelden und erhalten Informationen über Eintrittspreise und Veranstaltungsort. Erstmals wird es zum "Hamburger Architektur Sommer" eine iPhone-App geben, die gratis im App-Store heruntergeladen werden kann und über eine interaktive Karte verfügt.

Das Programm gliedert sich in elf Sparten: Neben dem Motto "Aneignung und Teilnahme" gehören dazu auch Themen wie "Stadtentwicklung", "IBA und igs" oder "unterwegs in Hamburg". Für architekturinteressierte Kinder und Jugendliche gibt es ein Extraprogramm.