Die ersten Umweltzonen in Deutschland wurden im Jahr 2008 eingeführt - knapp ein Jahr, nachdem auf Bundesebene die entsprechende Verordnung zur Luftreinheit verändert wurde. Zu den ersten Städten mit Umweltzone gehörten Berlin, München, Dortmund und Köln. Derzeit gibt es in etwa 50 deutschen Städten Umweltzonen.

Während Hamburg eine Umweltzone ablehnt, verschärften zahlreiche Städte die Auflagen. In Frankfurt ist fast das gesamte Stadtgebiet seit Herbst 2008 eine Umweltzone. Bisher durften die Autos mit grüner und gelber Plakette einfahren. Künftig dürfen nur noch Autos mit grünen Plaketten in die Umweltzone. Das ist Teil des Frankfurter Luftreinhalteplans. Mit dieser strengen Auslegung zieht Frankfurt mit Hannover, Berlin und Leipzig gleich. Auch Köln will diese Regel für die bestehende Umweltzone einführen.

In Düsseldorf gelten ebenfalls Einfahrverbote für Autos mit roten Plaketten. Es gibt allerdings noch Ausnahmen. Wer etwa einen Handwerker-Parkausweis hat, darf noch bis zum 30. Juni in die Umweltzone fahren. Ausnahmen gelten ebenfalls für Schwerbehinderte, Gewerbetreibende, Lebensmittellieferanten oder Arztbesuche.