Seit dem Sommer 2009 ist die Zahl der Auto-Brandstiftungen in Hamburg stark gestiegen. Statt wie zuvor jährlich rund 100 angezündete Autos registrierte die Polizei im Jahr 2010 Jahr fast 300 komplett oder teilweise zerstörte Fahrzeuge. Schon 2009 waren es mehr als 200.

Als Verursacher kommen laut Polizei vor allem jugendliche, zum Teil in Banden organisierte Täter in Betracht. Sie begehen ihre Taten, so ermittelte die Polizei, zum großen Teil nicht aus politischer Motivation, sondern um im Freundeskreis oder in der Gruppe Anerkennung zu erhalten.

Der Polizei ist die Identität mehrerer Serienbrandstifter offenbar bekannt. Allerdings sehen Ermittler Schwierigkeiten, die mutmaßlichen Täter gerichtsfest zu überführen. Auf frischer Tat ist bisher - trotz intensivster Fahndungsmaßnahmen - kaum ein Täter gefasst worden.