Hamburg. Knuffig, dieser Flughafen: Der flugbegeisterte Ex-Rennfahrer Niki Lauda und Bürgermeister Olaf Scholz freuten sich wie kleine Jungs, als sie gestern den dritten Hamburger Flughafen, "Knuffingen Airport", im Miniatur Wunderland eröffneten. Gebannt sahen sie zu, wie Lichter blinkten, sich Autos in Bewegung setzten und ein leises Grummeln den Flugverkehr ankündigte. Sechs Jahre, 50 000 Arbeitsstunden, 3,5 Millionen Euro und eine Menge Schweiß der beiden Wunderland-Gründer Frederik und Gerrit Braun stecken in dem Areal. "Es gab sicher 20 Momente in den vergangenen Jahren, da hätte ich fast aufgegeben", gestand Gerrit Braun zur Eröffnung. Auf 150 Quadratmetern wuselt nun aber alles, was es auch auf dem echten Hamburg Airport zu sehen gibt. Der erste Vogel, der unter lautem Röhren aus Knuffingen abhob, war ein Airbus A380 - der Größte unter den Kleinen.