Weltmeister: Argentinien (3:2 im Finale gegen Deutschland)

Geschichte(n) des Turniers: 115 000 Zuschauer im Aztekenstadion haben es gesehen: Der Superstar der WM, das Enfant terrible Diego Armando Maradona, beförderte der Ball mit der linken Hand über die Torlinie. Nur den entscheidenden beiden Augen ist die Szene, die als "Hand Gottes" (Maradona) in die Fußball-Annalen eingeht, verborgen geblieben. Sie gehörten dem tunesischen Schiedsrichter Ali Bennaceur. Der irreguläre Treffer war das 1:0 für Argentinien im Viertelfinale gegen England. Dem schlitzohrigen Ballzauberer gelang nach einem genialen Sololauf über 60 Meter noch ein weiterer Treffer, der später zum "Tor des Jahrhunderts" gekürt wurde. Die "Gauchos" siegten 2:1, zogen ins Halbfinale ein und holten schließlich den Titel - bis heute ihren letzten. Maradona stand auf dem Zenit seines Könnens. In den darauffolgenden Jahren kam der heutige Nationaltrainer Argentiniens vor allem durch Skandale in die Schlagzeilen.

DFB-Aufgebot im Finale gegen Argentinien: Schumacher, D. Jakobs, Brehme, K. Förster, Briegel, T. Berthold, Matthäus, Eder, Magath (62. D. Hoeneß), K. Rummenigge, K. Allofs, (46. Völler)