Seit dem 4. Jahrhundert feiern Christen 40 Tage nach Ostern Christi Himmelfahrt. Grundlage ist neben den Evangelien von Markus und Lukas die Apostelgeschichte. Darin heißt es, dass der Auferstandene, der seinen Jüngern während 40 Tagen erschienen war, von einer Wolke aufgehoben in den Himmel fuhr. Die Wolke steht für die Gegenwart Gottes. "Aufgefahren in den Himmel" bedeutet, dass Christus nun bei Gott ist. Die Kirchen sprechen heute von der "Erhöhung Christi".

Auch die Tradition des Vatertages hat möglicherweise christlichen Ursprung. Aus Bittprozessionen durch die Feldmark an den Tagen vor Himmelfahrt entwickelten sich im Mittelalter Touren ins Grüne.