Welches Haustier passt zu meinem Kind? Einige Entscheidungshilfen:

Katze: Als Jungtier mit Spiel- und Schmusetrieb ein tolles Haustier für Kinder. Werden Katzen älter, entwickeln sie jedoch einen starken Charakter - und ein Kind muss dann lernen, dass es nicht mehr nur an ihm liegt, wann gespielt wird.

Hund: Das Rudeltier ist oft sehr kinderlieb, braucht aber genug Platz, klare Anweisungen, täglich mehrfaches Spazierengehen. Die Verpflichtung, "Warst du schon mit Bello draußen?", kann für ein Kind schnell zu viel werden.

Maus: Die geselligen Nagetiere brauchen wenig Platz, dafür aber mindestens einen Artgenossen - und aus zweien können schnell viele werden. Weiße Mäuse werden schnell handzahm - dafür riechen sie strenger als Wüstenrennmäuse.

Goldhamster: Die Einzelgänger sind nachtaktiv, weshalb sie kein geeignetes Haustier für (kleine) Kinder sind. Tagsüber geweckt, reagieren sie aggressiv und quietschen nachts mit dem Laufrad.

Meerschweinchen: Sie fühlen sich am wohlsten mit mehreren Tieren. Dementsprechend ist ein ausreichend großes Gehege Voraussetzung für die Haltung. Dann allerdings sind die Tiere muntere Gesellen und spannend zu beobachten.

Zwergkaninchen: Wer den Tieren, die nicht allein gehalten werden sollten, einen Auslauf im Garten bieten kann, sollte über eine Haltung nachdenken.

Vögel: Vögel sind keine Streicheltiere - vom Köpfchenkraulen abgesehen. Wellensittiche brauchen viel Beschäftigung, besonders wenn sie ohne Artgenossen gehalten werden (was zu vermeiden ist). Dafür können sie zutraulich werden und eignen sich schon für jüngere Kinder.

Schildkröten: Viele Schildkröten werden nach wenigen Jahren in Parks oder Tierparks "entsorgt", denn die Pflege ist aufwendig. Ein spezielles Terrarium, Auslauf im Freien, Vor- und Nachbereitung der Winterruhe.

Fische: Auch diese Tiere sind eher für Jugendliche: Viel technischer Aufwand und Pflege, aber kaum direkter Kontakt machen sie nicht zu Kuscheltieren.