Rund 100 Kilometer lang ist der Wasserweg zwischen der Nordsee bei Cuxhaven und dem Hafen in Hamburg. Um mit der Entwicklung in der weltweiten Handelsschifffahrt Schritt halten zu können, wurde die Fahrrinne des Flusses in diesem Abschnitt immer wieder ausgebaggert und vertieft.

Die heutigen Saugbagger schaffen dabei allerdings nicht einen tiefen Graben in die Sohle - vielmehr werden einzelne Kuppen förmlich abrasiert, um eine bestimmte Wassertiefe garantieren zu können.

1818 bis 1825 schon schufen die Wasserbauingenieure so einen Wasserweg, der bezogen auf die Marke Normalnull (durchschnittliches Meeresspiegelniveau) bei Niedrigwasser eine Tiefe von etwa 5,4 Metern garantierte. Sieben weitere Elbvertiefungen folgten.

Zuletzt wurde die Fahrrinne bis 1999 auf knapp 17 Meter unter Normalnull vertieft. Damals hatte es schon Proteste gegeben.