Hamburg. Aufatmen bei den Jugendhilfe-Einrichtungen im Bezirk Altona: Ursprünglich sollte der Bezirk gemäß einer Sparvorgabe des Senats im Bereich der so genannten offenen Jugend- und Kinderhilfe in diesem Jahr 800.000 Euro sparen. Betroffenen wären davon unter anderem die Häuser der Jugend. Altonas Bezirksamtsleiter Jürgen Warmke-Rose (parteilos) ist es aber in Verhandlungen mit der Finanzbehörde gelungen, verschiedene Umschichtungen bei den Finanzzuweisungen zu verhandeln. In der Jugend- und Kinderhilfe müssen nun nur noch 47.000 Euro eingespart werden – was nach Einschätzung des Bezirksamts zu keinen einschneidenden Maßnahmen führen wird.
Im Gegenzug verpflichtete sich der Bezirk bei den so genannten „Hilfen zur Erziehung“ zu sparen. Dabei geht es um beispielsweise um Maßnahmen für schwer erziehbare oder auffällige Kinder. Altona setzt dabei nicht mehr gleich auf teure Einzelmaßnahmen, sondern verpflichtet betroffene Familien zunächst zu Gruppenangeboten.
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