Eine Einigung in diesem Jahr ist laut der Stadtentwicklungssenatorin nicht wahrscheinlich. Es geht auch um Kosten für Parks und Wege.

Altstadt. Die Verhandlungen zwischen Investoren des geplanten Neubaugebiets Neue Mitte Altona mit der Stadt verlaufen offenbar deutlich zäher als bisher angenommen. So räumte Stadtentwicklungssenatorin Jutta Blankau (SPD) am Freitagabend im Stadtentwicklungsausschuss der Bürgerschaft ein, dass sie mit einem Ergebnis nicht mehr in diesem Jahr rechne.

Die Vereinbarung werde öffentlich vorgestellt, bevor darüber von der Stadt entschieden wird, versicherte Blankau. Mit den Verhandlungen soll geklärt werden, welche Kosten für Parks, Wege und andere öffentliche Aufgaben die Investoren übernehmen - gewissermaßen als Ausgleich für die Wertsteigerung der Grundstücke, die dort zu wertvollem Bauland werden. Rund 3500 Wohnungen sind in dem Gebiet geplant.

Der Ausschuss stimmte weitgehend dem Masterplan zu, der als Basis für die Verhandlungen gilt. Mehrheitlich folgten die Bürgerschaftsfraktionen auch mehreren Anträgen, die noch kleine Veränderungen vorsehen.