Grundstück hatte umstrittene Osmani-Familie gekauft. Neuer Eigentümer plant offenbar ein Studentenwohnheim mit 400 Wohnungen.

Hamburg. Mitarbeiter der Bezirksverwaltung in Altona erinnern sich an fünf oder auch sechs verschiedene Bauanträge, die für das Grundstück gescheitert sind. Doch jetzt scheint - nach fast zehn Jahren - Bewegung in die Sache zu kommen, und das riesige, ehemalige Areal einer BMW-Niederlassung an der Stresemannstraße/Ecke Kieler Straße könnte bald bebaut werden. Das Grundstück hatte die umstrittene Osmani-Familie gekauft. Inzwischen soll es nach Abendblatt-Informationen einen neuen Eigentümer geben, nachdem der frühere Eigentümer mit seinen Bauvorstellungen offensichtlich an den Behörden gescheitert war.

Der neue Eigentümer plane dort, in zentraler Altonaer Lage, ein Studentenwohnheim mit rund 400 Wohnungen, heißt es in der Altonaer Bezirkspolitik, die das Projekt unterstützt. Alte Pläne, wonach auf dem Grundstück zusätzlich ein 150-Betten-Hotel gebaut werden sollte, sind jetzt vom Tisch: Dafür sollen jetzt auch Wohnungen gebaut werden. Aktuell liegt dazu ein Bauantrag vor, wie das Bezirksamt Altona gegenüber dem Hamburger Abendblatt bestätigt. Über den Antrag werde in Kürze entschieden. Zuletzt war das Projekt nicht weitergekommen, weil das Grundstück im Plangebiet der Neuen Mitte Altona liegt und dafür eigentlich die Stadtentwicklungsbehörde zuständig ist.