Weltweit einmaliges Wettrennen am 26. August auf der Elbe: 111 Sportler gegen die “Cap San Diego“. Der Kurs führt über 4,76 Kilometer.

Hamburg. Schiff oder Läufer? Wer ist schneller? Die Antwort wollen 111 Läuferinnen und Läufer am 26. August herausfinden, wenn sie sich einem bislang einmaligen Experiment stellen: einem Wettrennen gegen die "Cap San Diego", den größten seetüchtigen Museumsfrachter. Die "Mission Elbrace", ein Duell an der Elbe, führt über 4,76 Kilometer. Auf der Wasserseite das Schiff, 51 Jahre alt, 10.000 Tonnen schwer, 11.650 PS stark und 18 bis 19 km/h schnell. An Land 111 gut trainierte Athleten auf zwei Beinen.

"Wir müssen abwarten, was die Jungs zu leisten vermögen", sagt Steffen Benecke, Coach bei der Mission Elbrace und Hamburger Bestzeithalter des Marathons und Halbmarathons in der Hansestadt. Gleich drei Hamburger Spitzenläufer werden an dem Rennen teilnehmen: Jan-Oliver Hämmerling, schnellster Hamburger beim diesjährigen Hamburg-Marathon, Mourad Bekakcha, viermaliger Halbmarathonmeister, und Jon-Paul Hendriksen, Hamburg-Marathonmeister 2010.

Startplatz für das weltweit einmalige Rennen ist um 10 Uhr am Fähranleger Teufelsbrück, das Ziel auf Höhe des Blankeneser Leuchtturms. Der Kapitän des Schiffs, Jens Weber, und seine ehrenamtliche Crew halten die "Cap San Diego" seetüchtig und verfolgen das Motto: "Fahren statt laufen".

Zum Mitfahren an Bord sind noch etwa 200 Tickets zu je 111 Euro zu haben. Ein Platz im Feld der Läufer kostet 55 Euro.

Und wer ist denn nun schneller, Mensch oder Maschine? Mourad Bekakcha wagt die Prognose: "Alle, die fünf Kilometer auf der Straße unter 15:30 Minuten laufen, können das Schiff schlagen. Die Chancen stehen bei 50:50." Weitere Informationen unter www.heldenlauf.de