Wenn das Toast beim Frühstück nicht auf die Marmeladenseite fällt und Mamas guten Teppich verschont, dann hast du wirklich Schwein gehabt. Aber wieso heißt es eigentlich Schwein?

Viele Glückssymbole haben ihren Ursprung im Mittelalter. Das Schwein zum Beispiel galt als Zeichen des Wohlstands und Reichtums. Der Spruch „Schwein gehabt“ rührt daher, dass die schlechtesten Schützen damals als Trostpreis ein Schwein bekommen haben. Das Glück kann aber auch gefunden werden. Wenn Bauern ein Hufeisen finden, dann hängen sie es mit der Öffnung nach oben auf, damit das Glück nicht herausfällt. Da das Hufeisen ein starkes und edles Pferd auf seinem Weg begleitet, soll es dem Finder Glück bringen.

Weitere Beispiele: Wenn ein Reisender ein vierblättriges Kleeblatt pflückt und in seine Kleidung einnäht, vertreibt es das Böse. Der Schornsteinfeger darf als Glückssymbol nicht fehlen. Dadurch, dass er den Schornstein reinigte, konnten die Haushalte wieder kochen und heizen. Er brachte sozusagen das Glück wieder mit.

Heute werden all diese Sachen gern als Glücksbringer zum Geburtstag oder zu Silvester verschenkt. Aber was genau Glück eigentlich bedeutet, kann niemand sagen. Das seht ihr auf Seite 3, denn das Abendblatt hat anlässlich des Internationalen Tags des Glücks Menschen in der Region befragt.