Am Montag werden viele Fußballfans zittern: Deutschland steht bei der WM in Brasilien gegen Algerien im Achtelfinale. Warum nennt sich die algerische Elf eigentlich „Wüstenfüchse“?

Algerien liegt in Nordafrika und grenzt im Norden an das Mittelmeer. Auf der anderen Seite liegen Spanien und Frankreich. Das Land ist das größte in ganz Afrika. Rund 38 Millionen Menschen wohnen in Algerien, das sind etwa 14 Mal so viele wie in Schleswig-Holstein. Die Hauptstadt heißt Algier. Mehr als 85 Prozent des Landes ist Wüstengebiet, vor allem der Süden. Dort kommt der sogenannte Fennek vor, ein Wüstenfuchs. Er ist das Nationaltier Algeriens, weswegen sich auch Algeriens Kicker „Wüstenfüchse“ nennen.

Das Land ist von vielen Problemen gebeutelt. Denn es wurde im 19. Jahrhundert von Frankreich besetzt und stark unterdrückt. Dagegen protestierten die Algerier, und es kam zu Kämpfen. 1962 wurde das Land unabhängig. Doch wegen des Krieges war die Wirtschaft des Landes zerstört. Radikale Gruppen bekamen immer mehr Zulauf. Ein Bürgerkrieg begann, der heute immer noch andauert.

Einen Krieg wird es am Montag nicht geben, dafür aber einen Kampf ums Viertelfinale. Wir wünschen der DFB-Elf viel Glück!