Auf der dritten Seite dieser Zeitung könnt ihr heute etwas über den Oststeinbeker Andreas Röckener lesen, der als Illustrator viele Pixi-Bücher mit seinen Zeichnungen verschönert hat. Vielleicht habt ihr ja sogar eines davon bei euch zu Hause im Schrank.

Ihren Ursprung haben die Pixi-Bücher, kurz Pixis, in Amerika. Dort erschien im Jahr 1948 das erste „Pixie Book“. Nach Deutschland gebracht hat sie der Verleger Per Hjald Carlsen, der zuvor schon mit den von ihm herausgegebenen Büchern um den Bären Petzi großen Erfolg hatte. Bevor sie in gebundener Form verkauft wurden, waren die Geschichten von Petzi und seinen Freunden in einer dänischen Zeitung und auch im Hamburger Abendblatt erschienen.

Als Carlsen auf einer Reise durch Amerika dann die „Pixie Books“ entdeckte, erwarb er direkt die Lizenzen an den kleinen Büchern. Das bedeutet, dass nunmehr kein Verlag außer dem von Carlsen selbst Bücher mit dem Namen Pixi-Buch herausgeben durfte. Auch das Format der Heftchen, zehn mal zehn Zentimeter, ließ Carlsen sich als Marke schützen. Im Jahr 1954, also vor genau 60 Jahren, wurde dann das erste deutsche Pixi-Buch mit dem Titel „Miezekatzen“ veröffentlicht. Seither wurden allein in Deutschland über 2000 Pixis verfasst und mehr als 300 Millionen Exemplare verkauft.