„Eins, zwei, drei – und Haaaltung bewahren ...“, erklingt die Stimme des Tanzlehrers. So ähnlich haben es eure Großeltern und Eltern in der Tanzschule erlebt.

Früher war man erst gesellschaftsfähig, wenn man die Standardtänze beherrschte. Das Zusammenspiel von Paaren auf der Tanzfläche war besonders wichtig.

Heute, im Disco- und Hip-Hop-Zeitalter, tanzt jeder für sich und achtet darauf, dass er selber eine gute Figur macht. Beim Standardtanz ist jedoch die Tanzhaltung wichtig. Sonst tretet ihr eurem Partner ständig auf die Füße. Ihr müsst relativ eng voreinander stehen, leicht nach links versetzt, so dass der jeweils rechte Fuß zwischen den Füßen eures Partners steht. Das ist wichtig, damit ihr bei den Drehungen die Kurve bekommt – und zwar zusammen.

Zu den Standardtänzen gehören der Wiener und der Langsame Walzer, der Quickstep, der Slowfox und der Tango. Da die ersten vier Tänze mit Hebe- und Senkbewegungen variiert werden, nennt man sie auch Schwungtänze. Die Führung bei allen Standardtänzen übernimmt der Mann. Der Tango ist ein Schreittanz. Dabei führt der Mann seine Tanzpartnerin mit dem Körper und nicht mit den Armen wie bei den anderen vier Tänzen.

Wer Standard tanzen möchte, braucht eine gute Kondition.