Wisst ihr, wie viele Katzen es in Deutschland gibt? Nach einer Statistik des Industrieverbands Heimtierbedarf sind es rund 8,2 Millionen Tiere.

In jedem sechsten Haushalt wohnt auch mindestens eine Katze – das ist mit Abstand der erste Platz unter allen Haustieren.

Wie viele Katzen darüber hinaus ohne ein Zuhause durch das Land streunen, lässt sich schwer sagen. Tierschutzverbände können nur Schätzungen vornehmen. Die Zahl der Straßenkatzen könnte die Million überschreiten. Tierheime versuchen zu helfen, aber mittlerweile sind es so viele Katzen, dass es in vielen Einrichtungen keinen Platz mehr gibt – so auch in Reinbek.

Katzen werden schon sein mindestens 9500 Jahren als Haustier gehalten. Sie können sich sehr schnell vermehren können, wenn sie nicht von einem Tierarzt kastriert (das heißt zeugungsunfähig) gemacht werden. Eine gewöhnliche Hauskatze wird zwei- bis dreimal im Jahr rollig. Damit bezeichnet man ihre Paarungsbereitschaft. Zu dieser Zeit wälzt sie sich auf dem Boden, verteilt Kratzspuren und versucht, durch laute Schreie und das Verströmen eines besonderen Duftes einen paarungsbereiten Kater anzulocken.

Haben Kater und Katze sich gepaart, kommt es zu einer Schwangerschaft, die etwa neun Wochen dauert. Dann kommen zwei bis acht Kätzchen zur Welt. Diese können schon nach sechs bis acht Monaten selbst Nachwuchs bekommen. Und so kann ein einziges Paar schon nach vier Jahren zu mehr als 2000 Tieren führen.