Das japanische Schwert, Katana genannt, ist auf der ganzen Welt berühmt. Das Tragen und der Gebrauch dieser knapp ein Kilogramm schweren Waffe war lange Zeit alleiniges Vorrecht der japanischen Kriegerklasse, der Samurai. Doch das Katana war Anfang des 17.Jahrhunderts mehr als eine einfache Stich- und Hiebwaffe. Das mit einer mehr als 60Zentimeter langen Klinge ausgestattete Langschwert diente viel mehr der charakterlichen Erziehung und Weiterentwicklung der japanischen Krieger.

Auch in der heutigen Zeit bieten Vereine in ganz Deutschland Trainingsstunden in unterschiedlichsten fernöstlichen Kampfkünsten an. So zum Beispiel auch die TSV Reinbek, bei der ihr sowohl Aikido als auch Iaido trainieren könnt. Während es beim Erstgenannten für den Kämpfer darum geht, die geballte Kraft eines Schwertangriffs geschickt abzufangen, um sie postwendend wieder auf den Gegner zurück zu übertragen, treten die Akteure beim Iaido nicht gegeneinander an.

Sie führen die vollkommene Beherrschung ihrer Langschwerter in festgelegten Bewegungsabläufen, den sogenannten Katas, vor. Auf der vierten Seite dieser Ausgabe erfahrt ihr mehr über die Sportart Iaido und Michael Paczkowski von der TSV Reinbek, der bei den norddeutschen Meisterschaften Dritter wurde.