Der zweite Tag, an dem wir arbeiten, fängt gut an.

In der Nacht ist es schön ruhig im Zeltlager gewesen. Deswegen konnten wir richtig gut schlafen. So konnten wir fit an die Arbeit gehen. Um 11 Uhr sind die Kinder schon im vollen Einsatz. Ich arbeite gerade für das Hamburger Abendblatt und berichte von den fleißigen Klavierbauern. "Wir gucken uns an, wie ein Klavier aufgebaut ist", erklärt der Leiter dieser Gruppe.

Er heißt Wolfgang und ist 51 Jahre alt. Er wohnte früher in Hamburg, ist dann aber nach Großhansdorf gezogen. "Um zu gucken, wie dieses Instrument aufgebaut ist, haben wir zwei auseinandergeschraubt. Manche von uns polieren ein paar Teile", sagt Wolfgang.

Björn, zehn Jahre alt und in der Nähe von Reinfeld zu Hause, ist an diesem Tag einer seiner Mitarbeiter. Er sagt: "Ich interessiere mich für diesen Job, weil ich schon lange Klavier spiele und immer schon wissen wollte, wie eines von innen aussieht. Hier habe ich die Chance, es einmal zu sehen. Außerdem macht es mir ganz viel Spaß."