Manchmal stellt sich eine gute Idee hinterher als sehr schlechte heraus, das kennt ihr vielleicht.

Ein Beispiel aus der Erwachsenenwelt ist das Verwenden von Asbest beim Bauen. Asbest ist eine Silikat-Faser, die in Gestein vorkommt. Es wird aus der Erde gefördert.

Vor etwa 30 bis 50 Jahren dachten viele, Asbest sei ein praktisches Material: Es brennt nicht, es isoliert gut und lässt sich leicht verarbeiten. Deshalb wurde es unter anderem beim Hausbau benutzt und in Autos verarbeitet. Mehr als 3000 Produkte wurden mit der Faser hergestellt. Dann fanden Forscher heraus, dass das Einatmen von Asbestfasern die gefährliche Krankheit Krebs verursachen kann. Deshalb ist die Verwendung von Asbest heute in vielen Ländern verboten, in Deutschland seit dem Jahr 1993. In anderen Ländern wird Asbest weiter verwendet, weil es günstiger ist als die Alternativen.

Natürlich gibt es Häuser, die vor dem Jahr 1993 gebaut wurden - und in manchen findet sich Asbest. So auch in dem Haus von Familie Seegler aus Glinde. Was sie nun tun wollen, lest ihr auf Seite 4 in dieser Zeitung.