Wie sich ein Ahrensburger für Straßenkinder in Uganda einsetzt, könnt ihr auf Seite 3 nachlesen. Doch wo liegt eigentlich Uganda, und warum brauchen die Kinder dort so dringend Hilfe?

Uganda ist ein Staat in Ostafrika. Er ist circa so groß wie Großbritannien (241.040 Quadratkilometer) und hat knapp 28 Millionen Einwohner (zehnmal so viele wie Schleswig-Holstein). Die Hauptstadt heißt Kampala und ist mit 1,35 Mio. Einwohnern ungefähr so groß wie München. Die Menschen dort sind im Vergleich zu uns in Deutschland sehr arm. Viele Kinder haben keine Möglichkeit, eine Schule zu besuchen. Schlimmer noch: Manche werden verschleppt und müssen als Kindersoldaten Menschen umbringen, manchmal sogar ihre eigenen Eltern oder Geschwister. Wenn sie das nicht tun, werden sie selbst getötet. Grund dafür ist ein Krieg, der schon seit über 20 Jahren im Norden des Landes tobt. Die Soldaten wollen, dass ihr Anführer Joseph Kony neues Staatsoberhaupt wird. Staatsoberhaupt von Uganda ist aber schon Yoweri Kaguta Museveni. Er wurde von den Ugandern gewählt.

Der Krieg ist jedoch nicht das einzige Problem für die Menschen. Nur jeder zweite hat Zugang zu sauberem Trinkwasser. Die anderen müssen sich ihr Wasser aus Flüssen oder Seen holen. Dieses ist dann aber häufig schlecht und man wird krank, wenn man es trinkt. Noch weniger Menschen haben eine Toilette und eine Dusche, so wie ihr bei euch zu Hause. Und auch der HI-Virus, der die Krankheit AIDS verursacht, macht den Ugandern sorgen. Aber mit der Hilfe aus Europa und den USA erkranken immer weniger Menschen und vielen Armen wird geholfen.