Mit einem eigenen Becken könnt ihr Fische beobachten. Hier erfahrt ihr, welche Arten einfach zu halten sind und was ihr beachten müsst.

Unterwasserforschung im Kinderzimmer: Bunte Fische beobachten, wie sie sich in einem Schiffswrack verstecken oder vorbei an einem blubbernden Taucher, um eine halb geöffnete Schatztruhe herumschwimmen. Das klingt spannend. Mit einem Aquarium könnt ihr euch diesen Traum en miniature erfüllen. Als Anfänger solltet ihr robuste, einfach zu haltende Fischarten wie die bunten Guppys, die schwarzen Mollys oder auch die imposanten Schwertträger kaufen.

Das erste Becken sollte um die 100 Liter Wasser fassen. Für euer Aquarium braucht ihr außerdem Leuchtröhren, eine Heizung und einen Filter. Die Wassertemperatur sollte zwischen 22 und 28 Grad Celsius liegen. Das müsst ihr täglich kontrollieren, um eine gute Wasserqualität zu haben. Das Licht sollte immer zwölf Stunden leuchten, weil das der Länge eines tropischen Tages entspricht. Einmal in der Woche solltet ihr einen Teil des Wassers austauschen. Am Anfang müsst ihr zwei Wochen warten, bis ihr eure Fische ins Becken setzen könnt. Denn die Ausscheidungen der Fische reichern das Wasser an. Es dauert 14 Tage, bis im Wasser genug Bakterien vorhanden sind, um diese Rückstände zu zersetzen.

Tipps von erfahrenen Aquarianern - so heißen die Hobbyzüchter - bekommt ihr im Aquarien-Terrarien-Verein Bargteheide.