Ihr habt vielleicht schon einmal einen Bericht über die Wellenreiter an den Stränden von Kalifornien, Hawaii oder in Australien gesehen. Wie sie auf ihren Brettern sitzen und auf die richtige Welle warten. Fehlt allerdings der nötige Wind, bleiben die großen Wellen meistens aus - und die Surfer müssen sich lange gedulden. In den frühen 1980er-Jahren kamen einige von ihnen auf die Idee, sich, wenn Flaute herrscht, auf ihren Surfbrettern von einem Motorboot über das Wasser ziehen zu lassen. Das war die Geburtsstunde der heutigen Trendsportart Wakeboarding.

Bei dieser jungen Wassersportart steht der Boarder etwas seitlich zur Fahrtrichtung auf einem 1,50 Meter langen und 50 Zentimeter breiten Brett und lässt sich von einem Motorboot oder der Seilbahn einer Wasserskianlage ziehen. Dabei erreicht er ein Tempo von bis zu 35 Kilometern pro Stunde.

Innerhalb des Parcours sind Sprungschanzen aufgebaut. Der Wakeboarder, der sich auf die Schanzen traut, fliegt beim Sprung bis zu vier Meter in die Luft und kann vorher einstudierte Tricks vorführen. Wasser wirkt bei einer hohen Geschwindigkeit so hart wie Beton, deshalb tragen die Fahrer einen Helm und eine Schutzweste.

Einer der weltweit besten Wakeboarder ist Frederic von Osten, der auch auf der Wasserskianlage in Pinneberg trainiert.