Ein Landwirt muss regelmäßig die Tiere auf dem Hof füttern oder die Kühe melken. Ohne ihre harte Arbeit hätten wir nichts zu essen.

Vielleicht kennt ihr noch das alte Kinderlied "Im Märzen der Bauer die Rößlein einspannt..." Mit Pferden pflügt der Bauer bei uns in Deutschland natürlich nicht mehr, aber nicht alles hat sich geändert: Ohne die Bauern - man nennt sie auch Landwirte - hätten wir kein Brot, kein Fleisch, keine Milch und keine Eier zu essen.

Früher war die Landarbeit sehr mühevoll: Alle Bewohner des Bauernhofes mussten viele Tage auf dem Feld arbeiten. Aber seit es die Maschinen gibt, ist auch die Arbeit der Bauern etwas leichter geworden. Heute erledigt zum Beispiel ein Mähdrescher die Arbeit der Bauernfamilie auf dem Feld. Hart ist die Arbeit auf dem Bauernhof aber trotzdem noch. Denn eine Bauernfamilie kann zum Beispiel nur selten Urlaub machen - es gibt immer viel Arbeit, die nie aufgeschoben werden darf. Kühe und Schweine müssen zum Beispiel regelmäßig Futter haben, das Melken der Kühe darf nie versäumt werden. Wer Landwirt werden will, muss drei Jahre lernen, kann anschließend eine Meisterschule besuchen und sogar studieren. Denn ein Bauer muss nicht nur Interesse für die Natur und die Tiere haben, er muss auch rechnen können wie ein Kaufmann.

Hier könnt ihr heute lesen, was der Norderstedter Landwirt Jens-Walter Bohnenkamp im Winter alles zu tun hat.