An diesem Sonnabend ist Welt-Aids-Tag, auf der ganzen Welt denken Menschen besonders an andere, die an der Krankheit leiden.

Wenn ihr in diesen Tagen mit euren Eltern durch eine bunt geschmückte Innenstadt geht und in der Luft ein Duft von Lebkuchen und heißer Schokolade liegt, begegnen euch möglicherweise Menschen, die eine rote Schleife an ihrer Jacke tragen. Mit Weihnachten hat diese im Gegensatz zu der festlichen Atmosphäre, die jetzt überall herrscht, nichts zu tun. An diesem Sonnabend ist Welt-Aids-Tag, auf der ganzen Welt denken Menschen ganz besonders an andere, die an der schlimmen Krankheit Aids erkrankt sind und nicht mehr gesund werden.

Rote Schleifen tragen Menschen als Zeichen dafür, dass sie die Kranken unterstützen, akzeptieren, sie nicht allein lassen. Ausgedacht hat sich das Symbol in den 80er-Jahren eine Gruppe aus New York als Reaktion auf die ersten bekannten Todesfälle durch die Krankheit und die allgemeine Bedrohung durch Aids. Ausgangspunkt war die amerikanische Tradition, eine Stoffschleife um einen Baum zu binden, um Liebe und Zuneigung zu einem weit entfernten Menschen zu zeigen.

Viele bekannte Künstler trugen fortan ebenfalls an ihrer Kleidung das neue Zeichen, das sich als "Aids-Schleife" durchsetzen sollte. Auch in Deutschland ist die rote Schleife heute das bekannteste Symbol für Aktionen und die Aufklärung rund um das Thema Aids.

(Maria Gedowski/Carina Gentschow, Staatl. Schule Gesundheitpflege W4)