Tiere in Märchen können oft sprechen, wie der gestiefelte Kater oder der Froschkönig. Warum das so ist, weiß niemand genau.

Früher habt ihr sicher alle Märchen vorgelesen oder erzählt bekommen. Manche sind gruselig, andere lustig oder spannend. Die bekanntesten Märchen in Deutschland wurden von den Gebrüdern Grimm gesammelt und in einem großen Buch aufgeschrieben. An diesem Sonnabend kommen in Norderstedt die Weihnachtsmärchen auch wieder auf die Bühnen.

Aber ist euch schon einmal aufgefallen, wie oft Tiere darin vorkommen? Warum das so ist, weiß niemand genau. Es wird aber vermutet, dass das frühere Zusammenleben von Mensch und Tier die Grundlage dafür ist.

Tierfiguren können als Nebendarsteller auftauchen, wie zum Beispiel in den Märchen über den gestiefelten Kater, den Froschkönig oder Rotkäppchen. In der Geschichte vom Wolf und den sieben Geißlein aber sind sie sogar die Hauptdarsteller. Entweder können die Tiere von selbst sprechen, oder sie werden verzaubert. Manchmal wird sogar ein Mensch in ein Tier verwandelt, wie der Prinz im Froschkönig, der von dem Fluch einer bösen Hexe getroffen wird.

Tiere wie der Wolf oder der Fuchs sind meistens Bösewichte, obwohl sie in der Natur eigentlich nicht gefährlich und schon gar nicht böse sind, solange man sie in Ruhe lässt. Andere, wie der Esel, der Kater und der Hase sind oft nicht nur Helfer, sondern sogar Freunde der Menschen.