Mehr als 70 Zeugnisse der Wohn- und Lebensweise unserer Vorfahren hat man seit 1965 in Molfsee zusammengetragen. Das älteste ist von 1569. Aber hier geht es nicht einfach darum, alte Häuser zu gucken. Vielmehr kann man die vergangenen Zeiten auch riechen, fühlen, hören und schmecken.

Wer gern in die Vergangenheit eintaucht, muss Molfsee gesehen haben! Auf 60 Hektar zeigt das größte Freilichtmuseum Norddeutschlands kurz vor Kiel historische Höfe, Handwerkerhäuser und Windmühlen aus allen Landschaften Schleswig-Holsteins.

Mehr als 70 Zeugnisse der Wohn- und Lebensweise unserer Vorfahren hat man seit 1965 in Molfsee zusammengetragen. Das älteste ist von 1569. Aber hier geht es nicht einfach darum, alte Häuser zu gucken. Vielmehr kann man die vergangenen Zeiten auch riechen, fühlen, hören und schmecken. Zum Beispiel, wenn im Backhaus Bauernbrot und Kuchen gebacken werden, wenn in der alten Meierei Käse wie vor 100 Jahren hergestellt und am Gothmunder Fischerhaus Forellen und Lachs geräuchert werden.

Für Kinder ist der historische Jahrmarkt ein Vergnügen

Mobiliar, Hausrat und Arbeitsgeräte geben einen Eindruck davon, wie die Familien und ihr Gesinde damals gelebt und geschuftet haben. Echte Schweine, Esel und Geflügel gehören ebenso dazu wie der seinerzeit unverzichtbare Nutzgarten. Handwerker wie Korbmacher, Schmied, Drechsler, Töpfer und Weber demonstrieren an bestimmten Tagen ihre Tätigkeiten und verkaufen ihre Produkte. Und speziell für Kinder ist der historische Jahrmarkt ein besonderes Vergnügen.

Weitere Informationen: Freilichtmuseum Molfsee, Hamburger Landstraße 97, 24113 Molfsee, Telefon 0431/65 96 60, geöffnet 30.3.– 31.10., täglich von neun bis 18 Uhr (Einlass bis 17 Uhr), 1.11.– 29.3. nur Sonntags elf bis 16 Uhr, Eintritt acht Euro Erwachsene, ermäßigt fünf Euro, Schüler zwei Euro, www.freilichtmuseum-sh.de