Wer nicht genießt, ist ungenießbar. Was Liedermacher Konstantin Wecker, bekannter und bekennender Genussmensch, in einer „Zeit vor C“ auch mal live vor Publikum sang, trifft in einem Jahr, das insgesamt als wenig vergnügungssteuerpflichtig in die Geschichte eingehen wird, besonders zu. Denn wie bleibt man bitte positiv (in Zeiten von Corona muss man ja fast sagen „negativ“, also gesund und munter), wenn Nahrung für die Seele fehlt? Keine Konzerte, kein Kino, keine Oper, kein Theater und auch kein Restaurantbesuch. Klar, Kochen macht (zumindest einige) glücklich. Essen noch glücklicher. Aber Essengehen am glücklichsten. Jedenfalls dann, wenn die Spitzenköche der Stadt ihre Lieblingsmenüs zubereiten und in gemütlicher Atmosphäre, bei Wein und Kerzenschein, servieren lassen.
Deshalb gilt: Jetzt schon an später denken. Sich freuen auf zart geschmorte Ochsenbäckchen mit Rote-Bete-Reduktion und kleinen Cidreäpfeln, auf gebratenes Kabeljaufilet mit Graupenrisotto und Muskatkürbis oder auf karamellisierten Käsekuchen mit Pistazienbiskuiterde und eingelegten Kirschen oder ...
Lieblingsmenü: Fünf Top-Restaurants sind bei der Neuauflage dabei
Denn gleich nach dem ersehnten Ende des Lockdown beginnt im Dezember die mittlerweile 18. Staffel des Lieblingsmenüs, einer der beliebtesten und erfolgreichsten Aktionen des Hamburger Abendblatts. Fünf Top-Restaurants sind bei der Neuauflage dabei, die bis ins kommende Frühjahr hinein läuft und selbstverständlich alle geltenden Hygiene- und Abstandsregeln akribisch berücksichtigt.
Wie man das aus der Lieblingsfernsehserie kennt, kommen auch in dieser Lieblingsmenü-Fortsetzung zu bekannten Charakteren frische Neueinsteiger hinzu: So macht erstmals das Restaurant Fang & Feld mit, das im Westin in der Elbphilharmonie für eine „regionale, ehrliche Küche“ steht, in der (kulinarisch) mindestens so viel Musik drin ist wie im Großen Saal nebenan.
Exklusiv für die Leser des Hamburger Abendblatts
Neu dabei ist auch der hochkreative Thomas Sampl, der in der NDR-Sendung „Visite“ „Simpel mit Sampl“ kocht, vor allem aber in seiner Hobenköök im Oberhafenquartier den Geschmack prägt. Das Lieblingsmenü serviert er den Abendblatt-Lesern in seinem neuen Pop-up-Restaurant, das so puristisch und cool anmutet, dass es auch in der hippsten Ecke Brooklyns stehen könnte. Bewährt und beliebt sind die wunderschön gemütliche Fürst Bismarck Mühle im Sachsenwald, das weisse haus an der Elbe und das Lenz in Duvenstedt, das in der vergangenen Staffel zum ersten Mal teilgenommen und gleich Herzen gewonnen und Gaumen überzeugt hat.
Um das Erfolgsrezept der Aktion muss man kein Geheimnis machen: In jedem der fünf teilnehmenden Restaurants hat sich der jeweilige Küchenchef mit seinem gesamten Team ein eigenes Lieblingsmenü erdacht – exklusiv für die Leser des Hamburger Abendblatts. Es besteht aus jeweils fünf Gängen.
Und weil zum Genuss manchmal (und im Corona-Jahr 2020 immer öfter) auch ein gutes Glas Bordeaux oder ein Schluck herrlich mineralischen Rieslings dazugehören, ist im Preis die Weinbegleitung inbegriffen. Wie in den Vorjahren haben die erfahrenen Sommeliers und Önologen von Rindchen’s Weinkontor Tropfen ausgewählt, die mit dem jeweiligen Gericht perfekt harmonieren. Mal ist das der Wein eines hochdekorierten Spitzenweinguts, mal die kreative Cuvée des aufstrebenden Jungwinzers von der Mosel. Langweilig wird es im Glas also nie. Und auf dem Teller ohnehin nicht.
Gutschein über das Hamburger Abendblatt erwerben
Welches der fünf Restaurants in welchem Zeitraum sein Lieblingsmenü serviert, haben wir für Sie als Überblick unten auf dieser Seite zusammengefasst. Selbstverständlich stellen wir auch an den fünf kommenden Sonnabenden immer eines der Restaurants ausführlich vor. Sie können dann noch mal alles „Menü passieren“ lassen und über das Hamburger Abendblatt einen Gutschein erwerben. Oder zwei oder drei, vier oder fünf. Falls Sie also noch Weihnachtsgeschenke suchen …
Fest steht: Sie machen damit ihren Liebsten eine Freude. Und auch den Gastronomen, denen Sie nach einem harten Jahr aus der Krise helfen. Die Spitzenköche geben dafür ihr Bestes: ein Spitzenmenü zum Spitzenpreis von 65 Euro. Unter Angabe der Gutscheinnummer kann man telefonisch oder per Mail im Restaurant der Wahl seinen Wunschtermin reservieren. Da wegen der geltenden Abstandsregel weniger Tische besetzt werden dürfen, empfiehlt sich gerade für die Belegung an den Wochenenden eine frühe Anmeldung. Wie der Ablauf genau funktioniert, ist im nebenstehenden Text noch einmal ausführlich erklärt.
Als Amuse-Bouche servieren wir hier schon mal ein paar appetitanregende Texthäppchen: In der Elbphilharmonie zu sein ist immer ein Genuss. Erst recht, wenn dann noch handwerklich fein gemachte, norddeutsche Klassiker wie Husumer Roastbeef mit geschmortem Radicchio und Schnittlauchemulsion auf der Karte stehen. Und wer wissen möchte, was sich hinter einem „Buerndeern mit Sleier“ verbirgt, der sollte einen Abend im Fang & Feld verbringen. Mit Schwarzbrot hat das alles nur am Rande zu tun … Die Fürst Bismarck Mühle von Kathrin Mallonn ist für ihre fantastischen Wildspezialitäten bekannt, und nach einem adventlichen Spaziergang durch den Sachsenwald schmeckt das Saltimbocca vom Hirsch mit sautiertem Spitzkohl und römischen Parmesannocken schon wie ein Weihnachtsessen.
Kreationen, die perfekt in Szene gesetzt sind
Inspiriert von den Containerriesen, die auf der Elbe direkt vorm weissen haus vorbeiziehen, setzt Küchenchef Martin Weichelt mitunter auf euro-asiatische Einflüsse. So kommt sein Lauchsüppchen mit Kabayaki daher, also mit gegrilltem Aal. Und das Sashimi vom Thunfisch wird mit Quitten-Sake-Nussbutter und frisch-scharfem Gurken-Ingwer-Salat serviert. Thomas Sampl erschafft Kreationen, die beispielsweise ein Bio-Ei perfekt mit Knusper, Erbsenpüree und Kartoffeln in Nussbuttersud in Szene setzen. Und im Lenz in Duvenstedt passt auch von Anfang (Spargelcremesuppe) bis Ende (hausgemachter Quark mit Vanille und Rhabarber) alles. Freuen Sie sich also schon jetzt auf das Essen „danach“.
Die Restaurants
Fang & Feld im The Westin Hamburg: Platz der Deutschen Einheit 2, 20457 Hamburg, Reservierung unter 040/80 00 10 31 17 oder restaurant.theWestinHamburg@Westin.com. Zeitraum: 1.12.2020–28.2.2021. Keine Reservierungen über Bookatable.
Fürst Bismarck Mühle: Mühlenweg 3, 21521 Aumühle, Reservierung unter 04104/20 28 oder info@bismarck-muehle.com. Zeitraum: 1.12.2020–30.4.2021.
das weisse haus: Neumühlen 50, 22763 Hamburg, Reservierung unter 040/390 90 16 oder info@dwh-restaurant.de, Zeitraum: 1.2.2021–30.4.2021.
Hobenköök Pop-up-Restaurant: Banksstraße 20, 20097 Hamburg, Reservierung unter 040/22 86 55 38 oder info@hobenkoeoek.de, Zeitraum: 4.2. 2021–27.3. 2021.
Lenz: Poppenbütteler Chaussee 3, 22397 Hamburg, Reservierung unter 040/60 55 88 87 oder info@restaurant-lenz.de, Zeitraum: 23.4.2021 -11.6.2021.
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