Hamburg. Das jüdische Restaurant Café Leonar bietet die Vielfalt der levantinischen Küche. Koscher gekocht allerdings nicht.

Gut situierte Bildungsbürgerfamilien, Studenten, Künstler – sie prägen das Leben am Grindel. Sie leben in Altbauwohnungen, haben mit dem Abaton ein Kino um die Ecke, können von einem Restaurant ins nächste Café bummeln. Und Zeitung lesen, Freunde treffen, Menschen beobachten, auf dem Sofa sitzen und Zeit verstreichen lassen. Zum Beispiel im Café Leonar.

Lebendig und einladend ist die Atmosphäre am Grindelhof 59. In den Bücherregalen stehen Werke von jüdischen Schriftstellern, das Angebot an Zeitungen und Zeitschriften ist groß. Die Gäste kommen aus der Nachbarschaft und ganz Hamburg und sogar aus New York. Denn in jüdischen Kreisen ist dieses Lokal ein fester Anlaufpunkt bei Besuchen in Hamburg.