ausstellung. „National Geographic“ zeigt Naturereignisse und berührende Momente auf dem Überseeboulevard

    Ein bedrohlicher Tornado fegt über eine Landstraße, mehrere Hundert Königspinguine versammeln sich in der Antarktis, eine Landschaft wird in vulkanisches Licht getaucht. Spektakuläre Bilder von Naturereignissen sind das, wofür „National Geographic“ seit vielen Jahrzehnten steht. In der Open-Art-Ausstellung mit dem Titel „Phänomenal!“ würdigt die Zeitschrift die Werke ihrer Reportage- und Naturfotografen in der HafenCity. Arbeiten von Bence Máté, Cesare Naldi, Carsten Peter und 43 weiteren Fotografen sind noch bis zum 30. August auf dem Überseeboulevard ausgestellt. „Der Kern von ,National Geographic‘ ist die Lust an unserer Welt. Wir entdecken sie noch immer, wir schreiten weiter voran, und wir zeigen ungesehene Bilder“, sagt Florian Gless, Chefredakteur der deutschen Ausgabe, und verspricht, dass der Besucher Motive entdecken wird, „die aus der täglichen Bilderflut herausragen“.

    Und das ist heutzutage gar nicht so einfach. Trotzdem ist es den Kreativen bei ihren Reisen um die ganze Welt gelungen, ganz besondere Momente zwischen Mensch, Tier und Natur festzuhalten; überhaupt zieht sich die Beziehung zwischen ihnen wie ein roter Faden durch die gesamte Schau. Zu sehen ist etwa eine geradezu zärtliche Begegnung eines Treibers mit seinem Elefanten im Wasser. Der Fotograf und Naturschützer Joel Sartore lichtete einen Mitarbeiter des US-Ausrüsters Cabela’s Store, der gerade die Reklame mit einem Staubwedel säubert. Es wirkt aber so, als würde er die darauf abgebildeten Schafe abstauben.

    „Das Besondere an der Open-Art-Ausstellung ist, dass die Bilder von insgesamt 46 verschiedenen Fotografen stammen und jedes eine eigene Geschichte erzählt, sie zusammen aber eine wichtige Botschaft transportieren: Wir müssen unseren Planeten schützen und schätzen“, sagt Claudia Weise, Quartiersmanagerin des nördlichen Überseequartiers. Die nächste Open-Art-Ausstellung steckt auch schon in den Startlöchern: Vom 6. September an präsentiert in Kooperation mit Greenpace die Schau „Markus Mauthe – An den Rändern der Welt“, eine Reise durch die indigenen Kulturen der Erde.

    „Phänomenal!“ bis 30.8., Überseeboulevard (U Überseequartier), rund um die Uhr, Eintritt frei, www.ueberseeboulevard.com