Ausstellung. Wegen der großen Nachfrage zeigt das Maritime Museum erneut die Fotoausstellung „Kunst im Chaos“

Wie sah der Hafen unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg aus? Wie groß war das Ausmaß der Zerstörung? Die Aufnahmen des Hamburger Fotografen Heinrich Hamann (1883–1975) beantworten diese Fragen auf eindrückliche Weise.

Seine Bilder der Jahre 1945 bis 1947 waren im Frühjahr 2017 für sechs Wochen in der Sonderausstellung „Kunst im Chaos“ im Internationalen Maritimen Museum Hamburg zu sehen. Aufgrund des großen Interesses zeigt das Haus die zeithistorischen Dokumente Hamanns nun erneut. Auf dem Deck 1 des Museums können Gäste bis Mitte März betrachten, wie Hamann die Trümmerlandschaft an der Elbe auf Glasplatten im Format 18 mal 24 Zentimeter abgelichtet hat. Rund 80 Prozent des Hamburger Hafens lagen damals in Schutt und Asche – inklusive rund 3000 Schiffswracks.

„Kunst im Chaos“ bis Mitte März, Intern. Maritimes Museum Hamburg, Kaispeicher B (Bus 111), Koreastraße 1, täglich 10.00–18.00 (24.12. + 31.12. geschlossen), Eintritt: 13 Euro/erm. 9,50; www.imm-hamburg.de