Musik. Ob Swing, Soul, Electro oder Balkan-Pop: Zahlreiche Partys laden diesen Freitag zum Ausgehen ein

Freitagabend ist die Transitzeit zwischen Woche und Ende, zwischen Werktag und Freizeit. Warum sich also nicht locker machen und die Maloche aus den Knochen schütteln?

In Hamburg gibt es auch an diesem Freitag erneut zahlreiche Gelegenheiten, tanzen zu gehen. Die Bandbreite reicht stilistisch von Rock bis Electro, von 80er-Jahre-Fete bis Swing. Gerade zuletzt genanntes Genre ist lebendiger Beweis dafür, dass Ausgehen im Discokugellicht eine feine generationenübergreifende Sache sein kann. Mit dem Titel „Stompin’ At The Goldbekhaus“ lädt das Kulturzentrum in Winterhude zur Swing-Party. Ab 19 Uhr gibt es einen Tanzkursus in Stilen wie Lindy Hop, Charleston, Blues, Jive oder Boogie für Fortgeschrittene, um 20 Uhr für Neulinge. Danach darf dann nach Herzenslust alleine oder mit Partner geschwoft werden (Moorfuhrtweg 9, 7 Euro Party, 12 Euro Kursus + Party).

Besucher des ausverkauften Konzerts von 2raumwohnung sowie solche, die erst später dazustoßen wollen, dürfen sich im Mojo Club auf DJ Katja Ruge freuen. Ihre Reihe „Kann denn ­Liebe Synthie sein?“ transportiert die Hamburger Pop-Expertin in den edlen Kiez-Keller und wird die Menge mit dunkel treibenden Beats und betörenden Electro-Melodien euphorisieren (Reeperbahn 1, 23 Uhr, 5 Euro).

Fans von Balkan-Pop und ähnlich schweißtreibenden Klängen aus dem Osten Europas haben diesen Freitag direkt zweimal die Chance, ausgelassen zu feiern. DJ Malinka legt auf der Partybarkasse MS „Hedi“ ihre Scheiben auf (Landungsbrücken 10, 19 Uhr, Zustieg jede volle Stunde, 10 Euro). Und in der Fabrik steigt im Anschluss an den Auftritt des Crossover-Kollektivs Analogik eine schmissige Datscha­Party (Barnerstr. 36, 23 Uhr, 8 Euro).

Das ultimative Motto hat sich die Große Freiheit 36 gesichert (ab 23 Uhr Eintritt frei, ab 1 Uhr 5 Euro). Zu Hip-Hop, Funk, Soul, R ‘n’ B und Pop heißt es dann: „Thank God It’s Friday“.