Hamburg. Produktion und Montage der Zivilflugzeuge werden vorübergehend “angepasst“. Das betrifft auch Norddeutschland.

Wie der Airbus -Konzern am Montagabend mitteilte, wird er angesichts der Coronakrise die Produktion und Montage seiner Zivilflugzeuge vorübergehend "anpassen" – und zwar in Stade, Bremen und Mobile in Alabama. Genau heißt das: Die Produktions- und Montagearbeiten der Zivilflugzeuge in Bremen werden vom 6. April bis einschließlich 27. April pausieren. Davon ausgenommen sind wichtige Tätigkeiten zur Unterstützung des laufenden Geschäftsbetriebs. Am Airbus-Standort in Stade pausieren Produktion und Montage vom 5. April bis einschließlich 11. April. In den darauffolgenden Wochen wird in einigen Produktionsabteilungen jeweils tageweise nicht gearbeitet. Auch hier laufen geschäftskritische
Tätigkeiten weiter. Die Produktion der Modelle A220 und A320 am US-Standort Mobile pausieren ab dieser Woche voraussichtlich bis 29. April.

Bereits in den vergangenen Tagen war mehrfach davon die Rede davon gewesen, dass Airbus mit Kürzung der Produktion auf die Coronakrise reagieren würde. Dazu hatte der Konzern sich aber bisher nur knapp geäußert.