Hamburg. Der Zugführer einer S-Bahn konnte rechtzeitig bremsen. Am Sonnabend stürzte zudem ein 26-Jähriger ins Gleisbett.

Gleich zweimal musste die Bundespolizei an diesem Wochenende wegen stark alkoholisierter Personen im Gleisbett ausrücken. Der erste Vorfall ereignete sich am Freitagabend gegen 21.50 Uhr. Der Triebfahrzeugführer einer S-Bahn der Linie S 21 hatte zwischen den S-Bahnhaltestellen Mittlerer Landweg und Billwerder Moorfleet einen schlafenden Mann am Gleisbereich entdeckt. Der 24-Jährige lag mit seinem Oberkörper auf der Abdeckung der Stromschiene. Der Zugführer konnte jedoch rechtzeitig bremsen.

Bahnmitarbeiter brachten den Mann in die S-Bahn und konnten ihn an der Haltestelle Billwerder Moorfleet der Polizei übergeben. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,39 Promille. Im Anschluss kam der Mann in eine Gewahrsamszelle. Der 24-Jährige wurde später von seiner Freundin abgeholt. Ein entsprechendes Verfahren wurde gegen den Mann eingeleitet.

26-Jähriger stürzte ins Gleisbett

Der zweite Vorfall ereignete sich am Sonnabendmittag an der S-Bahnhaltestelle Fischbek. Dort war gegen 13.05 Uhr ein stark alkoholisierter Mann auf die Gleise gestürzt. Der 26-Jährige aus dem Landkreis Stade wurde von einem bislang unbekannten Mann aus dem Gleisbereich gerettet . Ein durchgeführter Atemalkoholtest der Polizei ergab einen Wert von 2,64 Promille. Der 26-Jährige wurde mit Kopfverletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert.

Aus aktuellem Anlass warnt die Bundespolizei Hamburg wiederholt vor den Gefahren an Bahnanlagen. Die Stromschienen führten 1200 Volt Gleichstrom, so die Polizei am Sonntag. Eine Berührung sei lebensgefährlich.