Friedrichskoog. Der Entwurf eines Hamburger Architektenteams sieht einen neuen Zugangsbereich vor. Es ist auch ein Aussichtsturm geplant.

Die Seehundstation Friedrichskoog im Kreis Dithmarschen soll erweitert und modernisiert werden.

Das Land Schleswig-Holstein hat für den Aus- und Umbau 6,5 Millionen Euro bereitgestellt. Wann der Bau beginnt, stehe noch nicht fest, teilte Umweltminister Robert Habeck (Grüne) am Mittwoch mit.

Träger der Seehundstation sind der Landesjagverband und die Gemeinde Friedrichskoog. Die Station besteht seit 1985. Pro Jahr werden etwa 200 Tiere aufgenommen und 150.000 Besucher gezählt. Friedrichskoog ist ein Nordsee-Heilbad.

Hamburger Architektenteam gestaltet den Umbau

Das Land hatte für den Umbau einen Architektenwettbewerb ausgeschrieben. Sieger ist ein Hamburger Architekten-Team von „bof Architekten“, „studio urbane landschaften“, „Ramboll IMS“ und „m+p beratende Ingenieure“. Ihr Entwurf sieht einen neuen Zugangsbereich vor, alte und neue Gebäude sollen sich abwechseln. Auf dem Dach sind Aussichtsbereiche bei den Dauerhaltungsbecken und ein Aussichtsturm geplant. Das Info-Zentrum soll in einem neuen Untergeschoss entstehen.

Der Preisträger wurde mit 10.000 Euro geehrt.