Klassisch, elegant – und dank seiner Kapuze wetterfest. Der Dufflecoat, ein einreihiger Kurzmantel, ist der perfekte Begleiter für den Hamburger Herbst.

Ein bekannter Träger dieses Kurzmantels aus schwerem Wollstoff ist ein kleiner Bär mit Fischerhut und Leidenschaft für Marmeladenbrote - Paddington aus London. Seine Kleiderwahl ist dabei typisch britisch. Denn in England lieben sie den Dufflecoat. Einst im Zweiten Weltkrieg vom Feldmarschall Montgomery getragen, fand er in den 60er-Jahren seinen Weg in die Alltagsmode der Inselbewohner. Von hier aus eroberte der einreihige Mantel das europäische Festland.

Unverkennbar für den Dufflecoat sind die Knebelverschlüsse aus Horn oder Holz, markante Steppnähte, aufgesetzte Taschen und, eine echte Ausnahme für ein klassisches Mantelmodell, eine Kapuze. Der Schnitt ist angeblich von den Kutten der Mönche inspiriert. Gesichert dagegen ist die Herkunft des Namens. Der Dufflecoat wird nämlich auch Düffelmantel genannt, angelehnt an die Bezeichnung für den dicken Wollstoff.

War er in den 80er-Jahren noch unverzichtbarer Bestandteil des lässigen Preppy-Chics, ist er in dieser Saison wieder in den Kollektionen von Burberry bis Benetton zu finden. Dabei dominieren nicht nur die klassischen Farben Marine und Schwarz, sondern auch die angesagten Töne Camel und Rot. Letztere trug übrigens bereits Bär Paddington. Ein echter Trendsetter eben. cru