Der Abendblatt-Verein unterstützte Kita-Kinder, einen jungen Studenten und Senioren

Der Montagmorgen begann für das Abendblatt-Team der „Kinder helfen Kindern“-Initiative mit dem Besuch aufgeweckter Vorschulkinder der Elbkinder-Kita Rauchstraße aus Wandsbek. Zusammen mit Leiterin Marianne Ahrens und Erzieher Billel Bellouz hatten sich die künftigen Schulkinder auf den Weg zum Großen Burstah gemacht, um mit einem kreativen Nachbau ihres Vorschulraums auf dessen dringend nötige Sanierung aufmerksam zu machen und um einen ausführlichen Spendenantrag persönlich abzugeben. In dem schuhkartonähnlichen Holzkasten hatten die Kinder der inklusiven Kita mit einer Erzieherin viele kleine Details wie hochklappbare Tische verbaut, um zu zeigen, wie sie sich die Modernisierung ihres 18 Jahre alten Raums wünschen. Dieser Besuch solle nicht nur den Kindern die Wertschätzung von Spenden vermitteln, sondern auch dem Abendblatt-Verein zeigen, wie viel Herzblut die Angestellten der Kita in die Förderung der Kinder mit ihren individuellen Entwicklungsstufen stecken, sagte Marianne Ahrens. So viel kreatives Engagement wird belohnt: „Kinder helfen Kindern“ beteiligt sich an dem Umbau des Vorschulraums mit einer Spende von 4.000 Euro.

Die Sozialpädagogin Uta Uderstadt organisierte eine einwöchige Gemeindereise der Wichernkirche Hamburg-Hamm nach Ostfriesland. Für einige Senioren, die von einer Minirente oder Grundsicherung leben, fragte sie bei „Von Mensch zu Mensch“ an, ob es einen Zuschuss geben könne. Mithilfe unserer Spende kam die nötige Summe zusammen und Uta Uderstadt berichtete: „Mir ist während und nach so einer Reise noch nie so viel Dankbarkeit entgegengebracht worden wie bei dieser Fahrt.“

Schon seit seiner Kindheit, die von Gewalt und Vernachlässigung geprägt war, leidet Herr D. an einer depressiven Störung. Doch seine Motivation für eine gute Ausbildung hat er immer beibehalten. Er hat eine Kochlehre gemacht und studiert nun an einer Hamburger Hochschule. Wegen seiner besonderen Situation kann er nur halbtags am Studium teilnehmen, deshalb bekommt er kein BAföG, sondern wird vom Jobcenter unterstützt. Herr D. bat „Von Mensch zu Mensch“, ihm zu helfen. Er bekam einen Laptop und eine Zuwendung für die Semestergebühren. „Von ganzem Herzen“ bedankte sich der junge Mann.