Hamburg. Das Konzert im Video: Tim Bendzko spielte vor der Tournee 2020 in intimer Atmosphäre – und sprach über den Klimawandel und den HSV.

Er hat mit seinen Songs einen festen Platz im Sprachschatz der Deutschen erobert: „Wenn Worte meine Sprache wären“, "Nur noch kurz die Welt retten“ oder „Ich gehe nicht zurück, ich nehme nur Anlauf“ (Hoch). Poesie, die jedem locker von der Zunge geht. Tim Bendzko ist mit seinem neuen Album „Filter“ jetzt wieder in den Charts gelandet. Dabei wirken die Songs schneller und kürzer als gewohnt.

Im Jahr 2020 geht er wieder auf Tournee, und es müssen wegen der Fan-Nachfrage die großen Hallen sein. In Hamburg spielt er am 19. Mai in der Barclaycard Arena (Karten gibt es beim Hamburger Abendblatt unter Telefon 040 30 30 98 98 oder hier.

Tim Bendzko live

Newsroomkonzert: Tim Bendzko

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    Vorher hat Tim Bendzko (34) ein Newsroom-Konzert beim Hamburger Abendblatt gespielt – da, „wo Menschen richtig arbeiten“, wie er sagte. Ohne Mikro, nur mit einer Gitarre in einem Raum, der akustisch nicht das bietet, was die Elbphilharmonie hat (wo Tim Bendzko schon spielte). Das Wagnis war für ihn keines. „Das ist mir so sogar am liebsten.“ Und als Auftrittsort am liebsten hat er in Hamburg die Laeiszhalle, wie er im Interview erzählte.

    Tim Bendzko im Newsroom-Konzert beim Hamburger Abendblatt.
    Tim Bendzko im Newsroom-Konzert beim Hamburger Abendblatt. © MARK SANDTEN / FUNKE FOTO SERVICES | Mark Sandten

    Er ist ein ernster Songschreiber und Musiker, der sich auch die Diskussion um den Klimawandel genau anhört. Er griff nach einem Exemplar des Abendblattes mit der Schlagzeile zu den Klimawandel-Folgen für die Ostsee. „Man muss Fridays for Future sehr ernst nehmen“, sagte Bendzko. Er selbst fährt ein E-Auto und bemüht sich, selbst auf seinen Tourneen nicht so viel zu fliegen. „Das ist oft schon logistisch schwierig.“ Aber einfach den bequemen Weg zu gehen – das ist ihm zu wenig.

    Tim Bendzko im Newsroom-Konzert beim Hamburger Abendblatt.
    Tim Bendzko im Newsroom-Konzert beim Hamburger Abendblatt. © MARK SANDTEN / FUNKE FOTO SERVICES | Mark Sandten

    Als Jugendlicher schien dem gebürtigen Berliner die Fußballerkarriere vorgezeichnet. Irgendwann war die Gitarre verlockender als der Ball. Trotz seiner technischen Fähigkeiten, die er auch im Video zu „Nur noch kurz die Welt retten“ zeigt, hat er seit dem Wechsel in die Musik kaum Fußball gespielt. Doch den HSV hat er auf dem Zettel. „Ich bin ganz sicher, weil sich so viel im Verein getan hat: Der HSV steigt auf.“

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