Berlin. Betrügerische Kettennachrichten sorgen auf WhatsApp häufig für Ärger. Damit könnte bald Schluss sein – wegen dieser neuen Funktion.

Immer wieder sorgen Kettenbriefe auf WhatsApp für Ärger bei den Nutzern. Denn häufig versuchen Betrüger mit Links, Daten von Nutzern abzuschöpfen oder das Smartphone gar mit Viren zu infizieren. Doch damit könnte bald Schluss sein: WhatsApp testet offenbar, verdächtige Nachrichten zu kennzeichnen.

Wie der gut informierte Blog „WABetainfo“schreibt, seien in der WhatsApp-Betaversion 2.18.204 potenziell gefährliche Links mit einem entsprechenden Hinweis gekennzeichnet. „Verdächtiger Link“, heißt es dann in weißer Schrift auf Rot unterlegter Farbe. Daneben ist zudem ein Warnzeichen zu sehen.

WhatsApp-Nutzer ärgern sich über Kettenbriefe

Doch wie erkennt WhatsApp, ob ein Link gefährlich ist? „WABetainfo“ zufolge analysiert der Dienst die Links, ob sie auf eine gefälschte Internetseite verweisen. Sollten Nutzer trotz des Hinweises auf den Link klicken, folgt ein weitere Warnung.

Bei der Analyse des Links würden keine Daten an WhatsApp gesendet, viel mehr finde die Überprüfung auf lokaler Ebene statt, wie es weiter heißt. Wann die neue Funktion ausgerollt wird, ist nicht bekannt.

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    Offenbar ist das auch nicht die einzige Neuerung: WhatsApp teste zudem ein Feature, mit dem Nutzer gefährliche Links selbst melden können, schreibt der Blog weiter.

    Die neuen Sicherheitsmaßnahmen dürfte viele Nutzer des Dienstes, der sein Mindestalter im April auf 16 Jahre erhöhte, freuen. Immer wieder sorgen Betrüger für Ärger: So entpuppten sich kürzlich Kaufland-Gutscheine als Betrug. Auch die von vielen verschickte vermeintliche Warnung vor dem „Martinelli-Virus“ war nur ein Fake. (bekö)