In Scharen sind Tausende Walrösser an die Nordwestküste Alaskas geschwommen. Wissenschaftler errichteten Schutzzonen um die Herden, damit Menschen, Tiere und Wasserflugzeuge nicht in Gefahr geraten.

Anchorage/USA. Rund 10.000 Walrösser sind in den vergangenen Tagen an der Nordwestküste des US-Staats Alaska eingetrudelt. Wissenschaftler der Wetter- und Ozeanografiebehörde der Vereinigten Staaten (NOAA) dokumentierten die Invasion. Zusammen mit den Gemeinden errichten sie Schutzzonen um die Herden, damit Menschen und Wasserflugzeuge nicht in Gefahr geraten.

Das Phänomen hängt offenbar mit dem Klimawandel zusammen. Die Tiere finden nicht mehr ausreichend Eisschollen, auf denen sie normalerweise leben und kommen deswegen an die Strände. Seit dem Jahr 2007 hat man immer wieder solche Invasionen festgestellt.