Der erste Pinguin-Nachwuchs im Stralsunder Ozeaneum entwickelt sich prächtig und wiegt inzwischen rund 3,5 Kilogramm.

Stralsund. Der erste Pinguin-Nachwuchs im Stralsunder Ozeaneum entwickelt sich prächtig: Die kleine, inzwischen rund 3,5 Kilogramm schwere Dame lebt seit Mittwoch mit den anderen Pinguinen in der Felsenanlage auf dem Ozeaneumsdach und hat keinerlei Integrationsprobleme, wie eine Museumssprecherin am Freitag sagte. Zusammen mit den anderen neun Humboldtpinguinen macht auch die Kleine das, was Pinguine am liebsten tun: im Wasser schwimmen und auf Felsen klettern. Die Eltern des Pinguinmädchens hatten im Juni unbeobachtet von der Öffentlichkeit das Ei in einer Höhle ausgebrütet und dort ihr Küken die ersten Wochen liebevoll mit vorverdautem Fisch aufgepäppelt.

Einen Monat später kam das bis heute namenlose Junge in die Quarantäneanlage, wo Tierpfleger es an Fisch und an die Pflege durch Menschen gewöhnten. „Das hat gut geklappt“, sagte die Sprecherin. Dort wurde über eine DNA-Analyse auch das Geschlecht des Tieres bestimmt. Die Kleine sorgt nun für ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis in der Pinguingesellschaft mit fünf Weibchen und fünf Männchen. (dpa)